1709-11-22Benátky nad Jizerou, Tschechien1786-03-07Potsdam, Deutschlandmale

Sonate F-dur, für Bratsche und Basso continuo (Klavier)

Besetzung
Bratsche, Basso continuo
Besetzung alternativ 1
Bratsche, Klavier
Klassifikation
Originalbesetzung
Herausgeber
Michael Jappe
Tonart
F-dur
Gattungen
Sonate, Duo
Literatur
Collection Foundation Musica Classica
Verlag
Onlineshop
 

Inputs

PhSch : 
  

Bei der Sonate in F für Viola und B.c., die im Notenarchiv der Sing-Akademie zu Berlin überliefert ist (Signatur: SA 3358), handelt es sich, im Unterschied zur Sonate in c, LeeB 3.137, nicht um eine Originalkomposition, sondern um eine zeitgenössische Bearbeitung, die auf eine Solosonate für Violine und B.c. in C-Dur von Johann Wilhelm Hertel – einem Schüler Franz Bendas – zurückgeht. Anhand der im Conservatoire royal in Brüssel erhaltenen Autographe Hertels lässt sich die Autorschaft zweifelsfrei feststellen (die Sonate in C ist in den beiden Sammelhandschriften mit den Signaturen 5709 [1] und 5709 [2] enthalten [letztere enthält eine verzierte Fassung des Kopfsatzes]). Die Gründe für die Zuweisung an Benda bei der in Berlin überlieferten Abschrift sind unbekannt.

Die Quelle der Version für Bratsche steht als Digitalisat zur Verfügung: http://digital.staatsbibliothek-berlin.de
Die Bratschen-Fassung in F-Dur, fälschlicherweise Franz Benda zugewiesen, ist auf einer Aufnahme der Bratschistin Pauline Sachse mit spätbarocken Sonaten für Bratsche und Tasteninstrument, die Mitte Oktober 2017 bei dem Label CAvi erschien, eingespielt: https://www.highresaudio.com/de/album/view/jsn66x/pauline-sachse-andreas-hecker-viola-galante