Friedrich Wilhelm Heinrich Benda(1745–1814)

1745-07-1515.07.1745 in Potsdam, Deutschland
1814-06-1919.06.1814 in Berlin, Deutschland
maleKomponistDE

Konrad Ewald

Jean-Eric Soucy hat drei Violakonzerte des älteren Sohnes von Franz Benda herausgegeben (vergl. Carl H. H. Benda). Er schreibt im Vorwort: «Man muss zugeben, dass es nicht
  ... lesen Sie weiter. Anmelden oder kostenlos registrieren hier...

Werke

Konzert Nr. 1 F-Dur, LorB 314, für Bratsche, 2 Hörner, Streicher und Basso continuo Konzert Nr. 2, Es-Dur, LorB 315, für Bratsche, 2 Hörner, Streicher und Basso continuo Konzert Nr. 3, Es-Dur, LorB 316, für Bratsche und Orchester

Onlineshop

Violakonzert F-dur für Bratsche und Orchester, für Bratsche und Orchester, Partitur und Stimmen Konzert in F-dur, Klavierauszug mit Solostimme [Kadenzen Winfried Michel], für Bratsche und Orchester, Klavierauszug  

Inputs

PhSch : 
  mehr 

Das Konzert in F rangierte bisher unter dem Namen Georg Benda. In seiner Erstausgabe (Schott, 1968) hatte Walter Lebermann die Komposition Georg Benda zugewiesen und konnte sich auf einen Eintrag im Supplement des Breitkopf-Katalogs von 1778 berufen. Nach jetzigem Kenntnisstand ist der Urheber des Konzerts aber nicht Georg, sondern F. W. H. Benda, ein Neffe Georgs.
(Für eine detailliertere Darstellung der Zuweisungsproblematik siehe das Vorwort der Ortus-Ausgabe des Violakonzerts von Carl Hermann Heinrich Benda: http://www.ortus-musikverlag.de/de/sing-akademie-archiv/om205)

PhSch : 
  mehr 
Leider beinhalten die von Jean-Éric Soucy beim Verlag Offenburg herausgegebenen Partituren der drei Violakonzerte von Friedrich Wilhelm Heinrich Benda viele Fehler. Zur Frage der Autorschaft der drei Konzerte LorB 314-316 siehe auch das Vorwort der Ortus-Ausgabe des Violakonzerts in F von Carl Hermann Heinrich Benda aus dem Jahr 2016: http://www.ortus-musikverlag.de/de/sing-akademie-archiv/om205
In einem Interview vom 19.02.2015 mit Lydia Jeschke vom SWR2 berichtet Soucy, wie er auf die Kompositionen gestoßen ist und dass er im Sommer 2016 eine Einspielung plane, die inzwischen auch umgesetzt wurde.
2018 ist diese Aufnahme erschienen: https://www.jpc.de
Inzwischen liegen auch Rezensionen vor:
http://www.klassik-heute.de
https://www.stereo.de/fonoforum/
(Vielleicht auch interessant: In einem kurzen Porträt stellt Soucy die Bratsche vor: https://www.youtube.com/watch?v=G4EtiWavxKE)